Wildcampen in Portugal – was ist erlaubt?
Portugal ist ein sehr beliebtes Reiseziel – auch für Camper! Beim Wildcamping in Portugal gibt es allerdings einiges zu beachten!
Unter Wildcampen wird im Allgemeinen das Übernachten in der freien Natur und an nicht offiziell ausgewiesenen Campingorten verstanden. Das ist sowohl im Zelt als auch im Wohnmobil oder Camper möglich. Einige Beispiel dazu, um das Wildcampen zu verdeutlichen: Schlägst Du Dein Zelt an einem See auf, stellst Dein Wohnmobil an einem Waldweg zum Übernachten ab oder campierst mitten in einem Forst, fällt das unter das Wildcampen. Nun aber kommt die Krux: Was jedoch erlaubt ist, ist das Lagern bzw. kurzfristige Pausieren an einem Ort in der Natur, um Dich beispielsweise vor der Witterung zu schützen oder Dich nach einer langen Tour für die Weiterfahrt zu erholen.
Hier greift das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) Kapitel 7 § 59 (1):
„Das Betreten der freien Landschaft auf Straßen und Wegen sowie auf ungenutzten Grundflächen zum Zweck der Erholung ist allen gestattet (allgemeiner Grundsatz).“
(BNatSchG) Kapitel 7 § 59 (1)
Die Abgrenzung zum Wildcampen ist damit fließend und nicht immer eindeutig sowie für Ordnungshüter schwer erkennbar, die das Wildcampen mit Geldstrafen in Höhe von bis zu 2.500 € ahnden können.
Grundsätzlich ist das Wildcampen in Deutschland verboten. Insbesondere für Naturschutzgebiete und Privatgelände gelten strenge Gesetze. Handelst Du hier zuwider den Richtlinien, droht eine Anzeige mit hohen Geldbußen. Je Bundesland gelten jedoch andere Rechtslagen, sodass Du Dich am besten vor einer Tour über geltende Paragrafen informierst.
Hierzu das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) Kapitel 7 § 59 (2) :
„Das Betreten des Waldes richtet sich nach dem Bundeswaldgesetz und den Waldgesetzen der Länder sowie im Übrigen nach dem sonstigen Landesrecht. Es kann insbesondere andere Benutzungsarten ganz oder teilweise dem Betreten gleichstellen sowie das Betreten aus wichtigen Gründen, insbesondere aus solchen des Naturschutzes und der Landschaftspflege, des Feldschutzes und der land- und forstwirtschaftlichen Bewirtschaftung, zum Schutz der Erholungsuchenden, zur Vermeidung erheblicher Schäden oder zur Wahrung anderer schutzwürdiger Interessen des Grundstücksbesitzers einschränken.“
BNatSchG Kapitel 7 § 59 (2)
Du kannst Dir eine Übernachtungserlaubnis bei Behörden oder Privateigentümern einholen. Gute Chancen zum „erlaubten“ Wildcampen bestehen bei Landwirten, die mitunter gerne einen Platz auf ihrem Hof gegen eine kleine Übernachtungsgebühr bereitstellen.
Sofern Du mit einem Camper oder Wohnmobil reist, ist es möglich an öffentlichen Plätzen eine Rast einzulegen, an denen Dir dies nicht durch Schilder oder den allgemeinen Richtlinien der Straßenverkehrsordnung (StVO) untersagt ist. Laut Gesetz kannst Du an einem solchen Ort rund 10 Stunden stehen und „wildcampen“, um Deine Fahrtüchtigkeit wiederherzustellen. Verboten ist allerdings dabei sich als Camper einzurichten – sprich Dein Lager mit Campingmöbel, Grill und Co. aufzuschlagen.
Gut zu wissen: Damit Du auch beim „Wildcampen“ eine zuverlässige Stromversorgung sicherstellst, begleiten Dich unsere Lithium-Batterien mit BMS und Bluetooth 4.0. Damit bist Du auf Deinen Reisen mit dem Wohnmobil vollkommen autark, kannst zu jederzeit alle gängigen Campinggeräte bedienen und das sogar gleichzeitig. So steht auch einem Dinner unterwegs im Wohnwagen nichts mehr im Weg.
Zwar ist das Wildcampen in Deutschland an sich untersagt, jedoch gibt es einige Schlupflöcher, die eine charmante Alternative darstellen:
Die bekannteste und wohl auch beliebteste Alternative zum Wildcampen ist das sogenannte Biwakieren oder einfach ausgedrückt, das Schlafen unter freiem Himmel. Mit Ausnahme von Berlin darfst Du dabei in allen anderen Bundesländern ein sogenanntes Tarp aufspannen. Dabei handelt es sich um eine Art Schutzplane, die Dich vor Wind und Wetter schützt. Es handelt sich dabei jedoch nicht um ein Zelt, da dieses unter das Wildcampen fallen würde und damit verboten ist. Sicher ist Biwakieren eine rechtliche Grauzone, aber bisher möglich. Ausgenommen sind selbstverständlich Naturschutzgebiete.
Im Zuge des vermehrten Aufkommens an Wildcampern öffneten in den vergangenen Jahren immer mehr sogenannte Trekkingplätze ihre Tore. Dabei handelt es sich um Zeltplätze mit minimaler Grundausstattung, auf denen Du mit Erlaubnis und gegen einen kleinen Beitrag Dein Zelt aufschlagen kannst.
Wie bereits erwähnt, kannst Du eine Anfrage bei Privatpersonen stellen, ob diese Dich auf Wiese, Garten oder Hof wildcampen lassen. Auf Seiten wie alpacacamping.de findest Du direkt online Eigentümer, die dafür ein Stück Land zur Verfügung stellen. Hier kannst Du darüber hinaus gleich einen Platz buchen. Wildcampen ist im engsten Sinne zwar verboten, jedoch gibt es viele weitere interessante Möglichkeiten, um die Natur von ihrer schönsten Seite zu genießen. Und mit uns weißt Du Dich bei jedem Abenteuer zuverlässig mit Strom versorgt.
Portugal ist ein sehr beliebtes Reiseziel – auch für Camper! Beim Wildcamping in Portugal gibt es allerdings einiges zu beachten!
In diesem detaillierten Einbaubericht teilt unser Kunde Herr Hermeling seine Erfahrungen beim Einbau von Supervolt Polar 200Ah LiFePO4 Batterien im Knaus Sun TI 700 Wohnmobil.