Wildcamping in Frankreich – wo es erlaubt ist und wo nicht
Frankreich bietet die besten Voraussetzungen für den nächsten Campingtrip. Wie sieht es aber abseits der Campingplätze aus? Ist Wildcamping in Frankreich erlaubt und wenn ja, wo? Wir haben alles zum Wildcamping in Frankreich im nachfolgenden Beitrag für Dich zusammengefasst und sogar noch einige interessante Alternativen gefunden.
Willkommen im Land des guten Essens, der edlen Weine, weltbekannter Sehenswürdigkeiten, romantischer Landschaften und Camper. Ja, richtig gelesen. Frankreich gehört zu einem der camperfreundlichsten Länder in Europa und ist daher nicht grundlos jährliches Ziel zahlreicher Campingfans. Entlang üppiger Weinberge, vorbei an eindrucksvollen Küsten und quer durch malerische Dörfer – wer in Frankreich mit dem Zelt oder Wohnmobil unterwegs ist, kann sich auf facettenreiche Regionen freuen, die sich traumhafter nicht zeigen könnten.
Frankreich bietet also schon einmal die besten Voraussetzungen für den nächsten Campingtrip. Wie sieht es aber abseits der Campingplätze aus? Ist Wildcamping in Frankreich erlaubt und wenn ja, wo? Wir haben alles zum Wildcamping in Frankreich im nachfolgenden Beitrag für Dich zusammengefasst und sogar noch einige interessante Alternativen gefunden.
Inhalt
Ist Wildcamping in Frankreich erlaubt?
Grundsätzlich gilt: Wildcamping in Frankreich ist nicht generell verboten. Somit wäre es prinzipiell erlaubt. Jedoch gibt es einige Gesetze, die das Wildcamping in Frankreich erheblich einschränken und es damit wiederum verbieten. Das gilt insbesondere an nachfolgenden Orten:
Strände
Küsten
Naturschutzgebiete
500 Meter um eine Sehenswürdigkeit herum
200 Meter um eine Wasserquelle herum
öffentliche Wege und Straßen
Privatgrundstücke ohne Erlaubnis
Campieren z.B. an der malerischen korsischen Küste von Cap Corse in der Nähe von Farinol, leider nur auf Campingplätzen oder sogenannten Camping Municipal
Beachte auch die Rechtslage der jeweiligen Gemeinden zum Wildcamping in Frankreich. Einige verbieten es gänzlich in ihrer Region. Solltest Du der Rechtslage zuwider handeln und erwischt werden, drohen Strafen bis zu 1.500 €.
Jetzt kommt das große „Aber“ beim Wildcamping in Frankreich: Es gibt einige spannende Ausnahmen, die es so in Deutschland oder anderen Ländern nicht gibt. Es wird zwischen „Wildzelten“ und „Freistehen“ unterschieden. Was hat es damit auf sich?
Wildzelten, Freistehen oder Biwakieren in Frankreich?
Das Wildzelten ist mit erheblichen Einschränkungen verbunden, die die oben genannten Orte immer betreffen. So wird es äußerst schwierig einen Platz zu finden, an dem Du mit dem Zelt in Frankreich Wildcampen kannst, ohne das Risiko eines hohen Bußgelds eingehen zu müssen. Eventuell hast Du Glück und erhältst die Erlaubnis auf einem Privatgrundstück zu zelten.
Im Unterschied dazu kannst Du von 19 Uhr bis 9 Uhr biwakieren, also unter freien Himmel nächtigen. Das Aufspannen eines Tarps ist erlaubt, damit Du Dich vor der Witterung schützen kannst. Solange Du dabei rund 60 Minuten vom Eingang entfernt bist, ist das sogar in Nationalparks erlaubt.
Unter „Freistehen“ als Wildcamping in Frankreich versteht man das Parken mit einem Camper oder Wohnmobil auf einem Parkplatz, auf dem dies ausnahmslos erlaubt ist. Wichtig ist, dass es nicht nach Campen aussieht. Du darfst keine Stühle und Tische aufstellen oder die Markise herausfahren. Zudem sollte der Verkehr nicht behindert, noch die Sicht der anderen Verkehrsteilnehmer blockiert werden. Hältst Du Dich daran, kannst Du bis zu sieben Tage „parken“. Dennoch liegt auch hier eine Grauzone vor. Willst Du lieber auf Nummer sicher gehen, findest Du nachfolgend einige ansprechende Alternativen zum Wildcamping in Frankreich.
Welche Alternativen zum Wildcamping in Frankreich gibt es?
Die sogenannten Camping Municipal sind gepflegte Campingplätze, die von den Gemeinden betreut werden. Gegen eine kleine Gebühr kannst Du hier einen legalen Stellplatz erhalten und bist mit dem Nötigsten versorgt. Erkennbar sind die Camping Municipal an dem Hinweisschild „Camping reglementé – s`adresser à la mairie“.(Bild Quelle: https://park4night.com/)
Eine weitere Option sind die Stellplätze der Stop Accueil Campin Car. In der Zeit von 18 Uhr bis 10 Uhr kannst Du hier gegen ebenso eine kleine Gebühr einen Zwischenstopp einlegen. Die Anbieter stellen meist alle Annehmlichkeiten, die Du auch von anderen Campingplätzen gewohnt bist, bereit.
Auch Stellplätze auf privaten Grundstücken kommen als Alternative zum Wildcamping in Frankreich infrage – vorausgesetzt der Eigentümer erlaubt es Dir. In ländlichen Regionen kann sich die Nachfrage durchaus lohnen. Vor allem Weinbauern bieten oftmals gerne Übernachtungsmöglichkeiten an.
Lust auf Wildcamping in Frankreich? Nun weißt Du, wo es erlaubt ist und wo Du es lieber vermeiden solltest. Ob Côte d’Azur, Normandie oder die Bretagne, mit LiFePO4 Lithium Batterien geht Dir nirgendwo die Energie aus. Vertraue auf eine autarke Lösung, die selbst Extrembedingungen mühelos standhält.
Möchtest du erfahren, was es beim Wildcamping in Deutschland zu beachten gibt? Dann hol dir weitere Informationen in diesem Artikel!
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